Klirrende Kälte: So heizen Sie spar- und wirksam!

kaum ist der Sommer vorbei, steht der Winter schon vor der Tür. Haben Sie auch, dass Gefühl, dass der Herbst gar nicht so richtig ankam, wenn Sie morgens aus dem Haus gehen? Immerhin sinken die Temperaturen in der Nacht Richtung Gefrierpunkt. Und genau deshalb heißt es jetzt für Sie: Richtig heizen.

Fehler vermeiden, die hohe Kosten verursachen

Mit den kalten Temperaturen kommt die Angst vor den hohen Heizkosten. Dabei müssen Sie die eigentlich gar nicht haben. Denn häufig führt eine falsche Einstellung der Anlagen zu hohen Kosten. Oder der Fakt, dass Heizkörper die Wärme erst gar nicht abgeben können, weil sie zugestellt sind. Vielleicht werden Ihre Räume aber auch unterschiedlich schnell warm oder es gluckert in den Rohren – dann ist in der Regel ein hydraulischer Abgleich notwendig. Denn das sind Zeichen dafür, dass die Heizung zu viel Energie verbraucht. Ein warmer Heizungskeller deutet auf schlecht gedämmte Rohre hin.

Auch die Bewohner in einem Einfamilienhaus unter Ihnen sollten einen Blick auf die Heizungseffizienz werfen. Denn auch hier kann die Heizung ineffizient genutzt werden – ohne dass das sofort auffällt. Wenn Sie zum Beispiel eine alte Umwälzpumpe haben, besteht Handlungsbedarf. Zumindest dann, wenn diese zehn Jahre oder älter ist, verbraucht die Heizung in einem Einfamilienhaus rund 90 Watt. Eine moderne Umwälzpumpe kommt mit vier Watt aus.

Wie ist Ihre Heizung eingestellt?

Wem gleich der ganze Austausch einer Heizungsanlage einen Schritt zu weit geht, der kann auch schon mit kleinen Kniffen für Ersparnisse sorgen. Denn häufig sind Heizungen einfach nicht gut eingestellt und dadurch gehen Sparpotenziale flöten.

Wenn Sie zum Beispiel bereits eine sehr moderne Heizung haben, wird diese in aller Regel witterungsgeführt sein. Ihre Vorlauftemperatur wird also auf Grundlage einer eingestellten Heizkurve und der Außentemperatur berechnet. Häufig passt das aber gar nicht zur Praxis und die Heizung heizt viel zu warm. Hier sollten Sie also überprüfen, ob Sie die Heizung einige Grad runterstellen können.

Nachts auf 16 Grad einstellen

In der Nacht können Sie der Heizungspumpe eine Pause gönnen. Es ist zu empfehlen, die Nachtabsenkung auf 16 Grad Innentemperatur zu stellen - dann schaltet auch der Kessel nachts ab. Außerdem können Sie mit Thermostatventilen dafür sorgen, dass Sie jeden Raum noch einmal individuell heizen können.

Hätten Sie es gedacht? Auf die Sauberkeit kommt es auch an!

Und nicht nur die Einstellung der Heizung an Tag und Nacht hat einen Einfluss auf Ihre Kosten und natürlich die Wärme, die die Heizung abgibt. Auch die Sauberkeit leistet einen Beitrag. Dass Heizkörper nicht hinter Möbeln oder Gardinen und Vorhängen stehen sollten, kennen Sie sicherlich bereits. Aber wussten Sie auch, dass eine dicke Staubschicht isolierend wirken kann? Beseitigen Sie diese also konsequent – dann heizen Sie wirksamer.